23,000
Gesicherte Arbeitsplätze über Boeing Lieferkette
Boeing ist seit vielen Jahrzehnten ein wichtiger Partner der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie. Mit seiner starken Präsenz in Deutschland, leistet Boeing einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaft des Landes. Boeings Präsenz in Deutschland ist heute stärker denn je und basiert auf einem etablierten und leistungsfähigen Zulieferernetzwerk, innovativen Forschungs- und Technologiepartnerschaften sowie zahlreichen Kooperationen in den Bereichen Umwelt, Nachhaltigkeit und MINT-Bildung.
Boeing beschäftigt mehr als 1.000 direkte Mitarbeiter in Deutschland. Diese arbeiten an insgesamt 12 Standorten und bei Tochtergesellschaften von Boeing. Zudem sichert Boeing mehr als 23.000 Arbeitsplätze bei deutschen Zuliefer unternehmen. Auch unterstützt Boeing die deutsche Luftfahrtbranche darin, nachhaltig zu wachsen. Dazu setzt Boeing auf modernste, umweltschonende Technologien und entwickelt diese in zahlreichen Kooperationen und staatlich geförderten Forschungsprojekten mit deutschen Partnern weiter.
In Zahlen
100+
Partner- und Zulieferunternehmen
660+
Flugzeuge für deutsche Airlines seit 1960
60
CH-47F Chinook für die Bundeswehr unter Vertrag
8
P-8A Poseidon im Dienst der Marineflieger ab 2025
1,000
Mitarbeiter an 12 Standorten in Deutschland
Standorte
Das Boeing Distribution Warenhaus in Henstedt-Ulzburg, mit 380 Mitarbeitern der zweitgrößte Standort in Deutschland, spielt eine Schlüsselrolle im globalen Netzwerk von Boeing, indem es hochvolumige Kleinteile und spezielle chemische Produkte für die Luft- und Raumfahrt vertreibt und seit über 50 Jahren OEM- und MRO-Kunden weltweit unterstützt.
Das Team des Boeing Research & Technology (BR&T) Büros in München erforscht die Entwicklung von Verbundwerkstoffen, automatisierte Produktionsverfahren, Model Based Engineering und die Integration von Fertigungsmethoden in die Lieferkette. Auch die Bereiche Air Traffic Management und Machine Learning für Airline Operations werden in München erforscht.
Am Standort Kaiserslautern designen und bauen Mitarbeiter von Adient Aerospace - einem Joint Venture zwischen Adient und Boeing - Flugzeugsitze und Interiors für Airline Kunden weltweit. Unter anderem umfasst das Produktportfolio von Adient Sitze für die Business Class, die sich für Flugzeugtypen verschiedener Airlines eignen. Adient Aerospace wurde bereits mehrfach für sein innovatives Produktdesign ausgezeichnet.
Der Standort in Neu-Isenburg bei Frankfurt stellt Software und Kartenmaterial für sichere und effiziente Flugnavigation weltweit zur Verfügung. Im Boeing Commercial Airplanes (BCA) Concept & Development Center entwickeln Mitarbeiter digitale Produkte für den Einsatz im Cockpit, in der Kabine oder zur Verbesserung des Flugbetriebs.
Das Team in Köln entwickelt digitale Trainingslösungen für Flugschüler zur Erlangung der privaten oder kommerziellen Pilotenlizenz. Die über ein Smartphone oder Tablet abrufbaren Trainingsunterlagen entsprechen den Standards der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) und der Bundesluftfahrtbehörde der USA (FAA).
Michael Haidinger, Präsident, Boeing Deutschland, Zentral & Osteuropa, leitet die Region aus dem Boeing Deutschland Hauptstadtbüro. Das Team in Berlin unterstützt die Geschäftsbereiche darin, Wertschöpfung für Boeing und für seine Partner in Deutschland zu generieren und neue Geschäfte anzubahnen.
Auf mehr als 4.500 Quadratmetern werden in Boeings neuen Logistikzentrum in Dormagen mehr als 9.000 Einzelteile für Boeing-Flugzeuge gelagert, einschließlich größerer Teile wie Fahrwerkskomponenten. Mit dem neuen Standort in Dormagen profitieren Airline-Kunden von kürzeren Ersatzteillieferzeiten, was schnellere Reparaturen, Wartungs- und Überholungsarbeiten ermöglicht.
Presse
Boeing eröffnet neues Distributionszentrum in Deutschland zur Stärkung der regionalen Luftfahrtlogistik
Chinook für die Bundeswehr: Boeing beauftragt ESG mit ESOH-Analyse
Boeing beginnt Produktion erster deutscher P-8A Poseidon
Boeing wird Mitglied bei aireg, der deutschen Initiative für nachhaltige Flugkraftstoffe
Verkehrsflugzeuge
Deutsche Airlines betreiben seit Jahrzehnten zahlreiche Boeing-Flugzeuge. So auch die Lufthansa, die heute 747-8 und 787-9 in ihrer Flotte hat. Die Boeing 777F fliegt für die Lufthansa Cargo. Bis heute ist Lufthansa ein wichtiger Kunde zahlreicher Boeing- Programme, wie der 777X, der 737 MAX und der 777-8F.
Deutsche Frachtfluggesellschaften betreiben eine Vielzahl von Boeing-Frachtern. AeroLogic und DHL setzen weltweit moderne 777 Frachter für ihre Cargo-Operationen ein.
787 Dreamliner
Creating remarkable opportunities for airlines around the world and dramatically improves the air travel experience.
737 MAX
Delivering enhanced efficiency, improved environmental performance and increased passenger comfort to the single-aisle market.
Frachter
Combining superior range, outstanding fuel efficiency and passenger-preferred comfort has created long-range success for carriers around the world.
777X
The world’s largest and most efficient twin-engine jet, unmatched in every aspect of performance.
Boeing und die Bundeswehr
Boeing ist seit mehr als 60 Jahren zuverlässiger Industriepartner der Bundeswehr. Ab 2025 erhält die Deutsche Marine insgesamt 8 P-8A Poseidon Seefernaufklärer von Boeing. Von 2027 an werden 60 schwere Transporthubschrauber vom Typ CH-47F Block II in den Dienst der Luftwaffe gestellt. Die Partnerschaft zwischen der Bundeswehr begann 1956 mit der Einführung des Harvard Mk.4 (T-6) Trainer. Nur ein Jahr später folgte die Auslieferung des ikonischen Piasecki H-21 Helikopters, der bis in die frühen 1970er Jahre für die deutschen Streitkräfte im Dienst war. Zeitgleich wurde auch der F-86K Sabre Abfangjäger bei der Luftwaffe in Dienst gestellt.
In den späten 1960er Jahren führte die Luftwaffe den OV-10B Bronco als Schleppflugzeug für Ziele bei Übungen ein. 1971 erhielt die Luftwaffe die erste F-4 Phantom von McDonnell Douglas in der Version RF-4E. Ab 1973 folgte die Jagdversion F-4F. Den letzten Flug für die Luftwaffe absolvierte die F-4F im Juni 2013. Auch die NATO fliegt bereits seit 1982 mit Boeings E-3 AWACS-Flugzeug multinationale Einsätze vom Standort Geilenkirchen in Nordrhein-Westfalen.
Das Heck des T-6 Trainers. Seit 1956 war das Ausbildungsflugzeug auch bei der Deutschen Luftwaffe im Einsatz.
German H-21
Insgesamt 88 F-86K Sabre waren bei der Luftwaffe ab 1957 im Einsatz. Abgebildet ist ein Flugzeug der US-Luftwaffe.
Die North American OV-10B Bronco dienten der Luftwaffe ab den späten 1960er Jahre als Zielschleppflugzeuge.
German F-4F
- Image 1
- Image 2
- Image 3
- Image 4
- Image 5
Die Marineflieger der Deutschen Marine erhalten ab 2025 insgesamt 8 P-8A Poseidon.
2023 hat die Bundesregierung einen Vertrag über den Kauf von 60 CH-47F Block II Chinook unterzeichnet, die ab 2027 in den Dienst der Bundeswehr gestellt werden.
Die NATO nutzt ihre E-3 AWACS-Flugzeuge als erste multinationale fliegende Einheit, für die luftgestützte Überwachung und Kommunikation bei NATO-Operationen.
Gemeinsame Wertschöpfung vor Ort
Boeing verfügt über ein etabliertes Netzwerk von mehr als 100 Partnern und Zulieferern in Deutschland, die an jedem Verkehrsflugzeugmuster beteiligt sind, einschließlich der neuesten Modelle wie der 737 MAX, 787 Dreamliner und 777X. Zu den in Deutschland hergestellten Komponenten zählen unter anderem die Kabinenbeleuchtung von Diehl und die Folding Wingtip-Technologie der Boeing 777X, während die deutsche Industrie auch bedeutende Beiträge zu Boeings Raumfahrtprogrammen und Verteidigungsprojekten wie dem CH-47 Chinook und AH-64 Apache leistet.
Jährlich beziehen Boeing und seine Partner Systemlösungen, Technologien und Komponenten im Wert von 1,1 Milliarden Euro von deutschen Zulieferern. Boeings Präsenz in Deutschland ist heute stärker denn je und basiert auf einem leistungsfähigen Zulieferernetzwerk sowie innovativen Forschungs- und Technologiepartnerschaften in den Bereichen Umwelt, Nachhaltigkeit und MINT-Bildung.
Soziales Engagement
Boeing ist in Deutschland nicht nur Partner der Luftfahrt, Wirtschaft und der Bundeswehr. Das Unternehmen engagiert sich durch mehrere Projekte gesellschaftlich, unter anderem für Veteranen und Bildungsinitiativen.
Invictus Games
Boeing setzt sich aktiv für Veteranen und die Sichtbarkeit ihrer Belange in der Öffentlichkeit ein. Besonders wichtig ist für Boeing, denjenigen zu helfen, die während ihres Diensts für unsere Werte und Freiheit gesundheitlichen Schaden erlitten haben.
2023 war Boeing Presenting Partner der Invictus Games in Düsseldorf, bei denen sich mehr als 500 verletzte, verwundete und erkrankte Veteranen aus 21 Ländern in spannenden, sportlichen Wettkämpfen miteinander gemessen haben. Viele der Teilnehmer haben mit schweren physischen oder psychischen Belastungen zu kämpfen. Der sportliche Wettkampf ist für sie Motivation und wichtiges Teamerlebnis, das ihren Heilungsprozess unterstützt.
Als Gründungspartner des Invictus Germany Team Respect e.V. unterstützt Boeing auch das erstmals 2024 veranstaltete Invictus Germany Sports Festival in Düsseldorf, bei dem ebenfalls Wettkämpfe verletzter, verwundeter und erkrankter Soldaten stattfinden.
Junge Menschen für Technik begeistern
Seit 2007 fördert Boeing die Arbeit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. Mit dem Projekt „Wir stärken Mädchen“ werden speziell Mädchen und junge Frauen für naturwissenschaftliche Themen begeistert. Auch Boeing Standorte in Deutschland wecken durch ihre Teilnahme an Initiativen wie dem Girls‘ Day jedes Jahr das Interesse junger Menschen an technischen Berufen.
In der Newton Flight Academy in Cottbus(opens in a new tab), können Schulkinder sich den Traum vom Fliegen erfüllen und gleichzeitig die Grundlagen der Navigation erlernen. Die Kinder erarbeiten zuerst gemeinsam einen Flugplan, den sie anschließend in einem modernen Flugsimulator selber abfliegen. Das von Boeing mit den Partnerorganisationen First Scandinavia und CHESCO (Center for Hybrid Electric Systems Cottbus) umgesetzte Projekt begeistert die jungen Teilnehmer und stärkt so ihr Interesse für technische und naturwissenschaftliche Berufe.
Umwelt & Nachhaltigkeit
Boeing unterstützt die Luftfahrtbranche in Deutschland und weltweit darin, nachhaltig zu wachsen.
Boeing setzt dabei auf lokale Industriepartnerschaften, um neue Technologien zu entwickeln, die Treibhausgasemissionen reduzieren und Klimaeffekte der Luftfahrt minimieren. Zum Beispiel hilft die Materialforschung des Boeing Teams in München, Flugzeuge leichter und damit effizienter zu bauen. In Frankfurt a. M. entwickelt Boeing Lösungen, um An- und Abflugverfahren sowie Flugrouten zu optimieren, sodass Flüge effizienter und nachhaltiger werden. Auch deutsche Industriepartner leisten einen entscheidenden Beitrag dazu, die betriebliche Effizienz von neuen Boeing-Flugzeugen mit Technologie “Made in Germany” um 20-30% im Vergleich zu älteren Modellen zu verbessern.
Boeing in Deutschland ist Mitglied der „Aviation Initiative for Renewable Energy in Germany - aireg e.V.“, die sich für die Nutzung und Herstellung nachhaltiger Kraftstoffe in der Luftfahrt einsetzt.
Geschäftsführung
